Die Kirche steht in der Jenfelder Alle, nahe der Einmündung in die Tonndorfer Hauptstraße. Weithin sichtbar durch den 32 m hohen, in Sichtbeton errichteten Turm, der mit einem lustigen Hahn in luftiger Höhe zu einem Wahrzeichen Tonndorfs geworden ist. Der Bau ist betont schlicht, in seiner Einfachheit fast herb. Farbe und Form lassen spüren, dass es eine Märtyrerkirche ist, die ein eindeutiges Ja zu dem spricht, dessen Größe sie dokumentiert und dessen Ehre sie dient. Sie ist symmetrisch angelegt, ganz nach der Bauweise frühchristlicher Basiliken. Das schmiedeeiserne Tor gewährt Einlass in den ummauerten Vorhof zum Portal der Kirche.
Unsere Kirche



Das Bronzeportal fügt sich durch seine architektonische Aufteilung glatt ein. Die Knäufe der Tore sind mit den Symbolen SCHLANGE – WOLF – TAUBE gekennzeichnet und deuten auf das hin, was die drei Reliefs ausdrücken.
Auf der linken Seite
Das verlorene Paradies, nur noch von der Schlange bewohnt. In diese Verlorenheit sendet der Vater den Sohn aus Liebe zu den Menschen und erfüllt das Warten auf den Erlöser.
Im mittleren Bild
nimmt sich der als Mensch geborene Sohn Gottes in erbarmender Liebe der Menschen an. Er sucht das verlorene Schaf, trägt es heim und schützt es. Er ist der „ Gute Hirte.“ Mit weitgeöffnetem Blick schaut er auf die noch Fernen. Auch für sie ist er Hirt, auch sie sollen seine Stimme hören und ihn finden – auf dass „ein Hirt und eine Herde sei“ ( Joh. 10,16 ).
Im rechten Bild
sieht der Betrachter das „himmlische Jerusalem“. Das Lamm, als Symbol Christi, erinnert gleichsam an die Patronin der Kirche – Agnes –, abgeleitet vom lateinischen agnus, das Lamm. Christus, das Lamm Gottes, kehrt nach erfülltem Auftrag heim zum Vater, um an seiner Rechten Ehr, Lobpreis und Macht zu empfangen. In der heiligen Stadt mit den zwölf Toren – zwölf Stämme Israels – erwartet er alle, die seine Stimme gehört haben und seinem Ruf gefolgt sind. So sagt es der Grundstein der Kirche aus:


Tretet ein in unsere Kirche
Den Besucher erwartet eine wunderbare Ruhe in dem lichten, weiten Inneren. Eine strahlende Unterbrechung in der großen Wandfläche hinter dem Altar bannt sofort den Blick. Hier ist das Herz der Kirche, der Ort der Gegenwart des Herrn. Vom strahlenden, vielfach gebrochenen Licht der Sonne hat hier der Tabernakel seinen Platz. Unübersehbar wird der Betende aufgefordert:









