Copyright Dezember 2010 katholische Kirchengemeinde St. Agnes - Tonndorf
Gezeichnet: G. Jakubik
AUS DEM GEMEINDELEBEN ////////////////////////////////////////////
Zwei Frauen im Advent
Zwei Frauen, die ein Kind erwarten. Beide konfrontiert, mit einer völlig
unwahrscheinlichen, unerwarteten, eigentlich unmöglichen Schwangerschaft. Maria,
immer noch Jungfrau, und Eliesabeth, eigentlich schon zu alt für ein Kind. Biologisch
unmöglich.
Und doch: Das Unerwartete, Unwahrscheinliche Unlogische, ja Unglaubliche steht am
Anfang unserer Glaubensgeschichte. Wir setzen unsere Hoffnung auf ein Kind, das
unter den ungünstigsten Umständen zur Welt kommen wird, und dem gleich nach der
Geburt Flucht und Vertreibung bevorstehen.
Unsere Wunschlisten an Gott sind lang. Die Zeiten sind härter geworden. Die Krise hat
für für viele von uns einschneidende Folgen. Gesellschaftliche Verwerfungen, die
zunehmen, Kinderdörfer können die Aufnahmeanfragen von Kindern in Not kaum noch
beantworten. Krieg und Gewalt bestimmen die Nachrichten.
Als Christen leben wir immer auch in „Erwartung“: in der „Erwartung“, dass Gott auch
heute noch das „Unerwartete“ und „Unwahrscheinliche“ wirken kann. An Weihnachten
ist Gott, durch das Kind in der Krippe einer von uns geworden, um die Welt von Innen
heraus, und nicht nur von oben herab zu erneuern.
Maria und Eliesabeth, die beiden Frauen in der Zeitenwende, ermutigen und bestätigen
uns und einander in diesem Glauben.
(Veränderter und erweiterter Text eines unbekannten Verfassers)
Übrigens:
Früher, in den ersten Jahrhunderten war die Dauer der Adventszeit 40 Tage Fastenzeit.
In der gallischen und spanischen Kirche war der Beginn in der Mitte des Moats
November. Am Abend vor Beginn, am 11.November, gab es eine Art von Karneval. Es
wurde alles aufgegessen und getrunken, was in der Fastenzeit nicht erlaubt war. Papst
Gregor hat um 600 die Zahl der
Adventssonntage auf vier Sonntage verkürzt.
In St. Agnes gab es wieder eine Adventsfeier
Wie in all den Jahren vor Corona, feierte die Gemeinde St. Agnes in diesem Jahr, am 3.
Adventssonntag nachmittags eine Adventsfeier mit anschließender Vesper. Wegen der
Pandemie war dies in den beiden Jahren zuvor nicht möglich.
Frau Recke hatte alles gut mit einigen Helfer-Innen vorbereitet. Die Kaffeetafel war
festlich mit Kuchen, Keksen und Süßigkeiten gedeckt. Gemeinsames Singen und
besinnliche Geschichten lockerten die Unterhaltung an den Tischen.
Um17.00 Uhr lud Herr Pfarrer Elsner zur Adventsvesper in die Kirche. Zum Schluss
wurden die Weihnachtsoblaten gesegnet und verteilt. Wie schön, dass wir wieder diese
Feier abhalten und zu etwas mehr Normalität zurückkehren konnten, war von vielen
Teilnehmern zu hören.
AH
Aussendung der Sternsinger beim ökumenischen Gottesdienst
Am 8.1.2023, "Taufe des Herrn", wurde in der Gemeinde St. Agnes ein ökumenischer
Gottesdienst mit der ev. Nachbargemeinde Tonndorf gefeiert. Der Bläserchor der
Nachbarn machte die Feier zu einem gelungenen Gotteslob.
Am Ende wurden die Sternsinger gesegnet in viele Familien ausgesandt. Gute
Unterhaltung gab's anschließend beim Kirchenkaffee.