Copyright Dezember 2010 katholische Kirchengemeinde St. Agnes - Tonndorf
Gezeichnet: G. Jakubik
Pastoraler Raum im Hamburger Osten
Pastoraler Raum ////////////////////////////////////////////////////
Stärker als angenommen geht die Zahl der Priester im Erzbistum Hamburg zurück und gleichzeitig verändert
sich in der Gesellschaft die Bedeutung von Kirche und Glaube. Deshalb ist es wichtig, nach neuen Wegen
und Formen zu suchen, in denen sich alle Menschen in ihren kirchlichen Einrichtungen wiederfinden.
Unsere Pfarrei St. Agnes Tonndorf mit der Gemeinde St. Martin in Barsbüttel ist mit den angrenzenden
Pfarreien St. Paulus Billstedt und der Gemeinde St. Stephanus Mümmelmannsberg sowie der Pfarrei St.
Joseph Wandsbek und allen Orten des kirchlichen Lebens auf dem Weg zu einem
„Pastoralen Raum.“
Mit einer feierlichen hl. Messe am 1. September 2016 in der Kirche St. Joseph Wandsbek wurde dieser
gemeinsame Weg eröffnet.
Was ist ein „Pastoraler Raum?“
Ein Pastoraler Raum umfasst das Gebiet mehrerer bisher eigenständiger Pfarreien mit allen dazugehörigen
Gemeinden und Orten kirchlichen Lebens (Schulen, Kitas usw.). Die Entwicklung zum PR (Pastoraler Raum)
umfasst 3 Jahre / Phasen und beginnt mit der Gründung des „Gemeinsamen Ausschusses,“ bestehend aus
Mitgliedern der Gremien der betreffenden Pfarreien. In diesem GA (Gemeinsamer Ausschuss) werden in
Arbeitskreisen alle pastoralen Erfordernisse erarbeitet, die für hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter
des zukünftigen PR als Arbeitsgrundlage dienen. Dazu gehören u.a. gegenseitiges Kennenlernen, welche
Einrichtungen gibt es in den Pfarreien/Gemeinden, wo und wann werden welche Gottesdienste gefeiert, wo
sind Orte kirchlichen Lebens, Schaffung eines Entwurfes für ein Pastoralkonzept als Vorschlag für den Herrn
Erzbischof – welchen Namen soll die neue Pfarrei haben, (der GA hat in seiner letzten Sitzung am 22.1.20
unter mehreren Vorschlägen für diese vier abgestimmt:
1.
St. Paulus, Apostel der Völker
2.
2. Maria und Joseph, Heilige Familie
3. Theresa von Avila und Alfred Delp
Der Erzbischof wird über den Namen entscheiden oder einen anderen bestimmen. Ebenso gehören die
Zusammenlegung der Verwaltung, der Kirchenbücher und Finanzen zur Entwicklungszeit. Hierfür wurde ein
designierter Kirchenvorstand gebildet. Die Namen aus den Pfarreien werden im kirchlichen Amtsblatt
bekanntgegeben. Diese und noch viele andere Themen sind möglichst in den drei Phasen und darüber
hinaus zu diskutieren und zu entscheiden.
Was ist und was muss noch geschehen?
Die Arbeiten der Phasen 1 und 2 sind am 27. Februar 2020 beendet. Die Phase drei beginnt am 19.3.20.
Hier werden verwaltungsmäßige - Aspekte, Entwicklung und Koordination,
- Veröffentlichung des genehmigten Pastoralkonzeptes,
- Zusammenführung der ehemaligen Pfarreien und Orte kirchlichen
Lebens
- Vorbereitung der Errichtung des Pastoralen Raumes
behandelt und abgeschlossen.
Der designierte Kirchenvorstand wird am 16. April seine Arbeit mit Diakon von Langenn-Steinkeller
aufnehmen, dem mindestens 10 weitere Sitzungen a 3 Std. folgen werden. Am arbeitsreichsten und
intensivsten wird die Phase drei werden. Die Errichtung des Pastoralen Raumes ist für Laetare 2021 (14.
März 2021) vorgesehen.
Das begleitende Gebet auf demWeg zum Pastoralen Raum, möge auf Empfehlung von Herrn Pfarrer Felix
Evers, von jedem von uns möglichst oft gebetet werden:
„Heiliger Geist, erfülle unsere Herzen mit Deiner Kraft der bedingungslosen Liebe! Du bist Liebe ohne Furcht.
Begleite unseren pastoralen Weg im Hamburger Osten. Berufe Menschen in Deine Nachfolge. Segne unsere
Kirchengemeinden und Orte kirchlichen Lebens. Lass uns eines Herzens und Sinnes sein in Dir.“
Kita st. Paulus
Kita St. Joseph
St. Paulus